







Der Wohnungsmarkt in Deutschland erscheint sehr standardisiert und wenig flexibel, um den sich ändernden individuellen Ansprüchen gerecht werden zu können. Die Zahl der Singlehaushalte in unterschiedlichen Altersgruppen steigt rapide an.
Vor allem durch den Demografischen Wandel, müssen folgende bauliche Maßnahmen bei Neubauten und Bestandssanierungen planerisch berücksichtigt werden:
- Barrierefreie Zugänge
- Bewegungsflächen
- Barrierefreie Anordnung von Bedienungseinrichtungen
- Barrierefreie Sanitärräume
- Barrierefreier Außenbereich
Der Wunsch nach größtmöglicher Kontinuität bestimmt häufig das Wohnen im Alter. Dies ist nachvollziehbar, da es sich um eine Lebensphase handelt, die wesentlich durch äußere und nicht selbstbestimmte Veränderungen geprägt wird.
Hierzu zählen:
- sich verfestigende räumliche Entfernungen zu Familienmitgliedern, insbesondere Kindern und Enkelkindern
- wachsende Inanspruchnahme medizinischer Serviceeinrichtungen, Hilfsdienste und Krankenhausbesuche
- der Tod des Partners bzw. der Partnerin
- der Verlust der eigenen Mobilität
Diese Einflüsse führen entweder zu dem Wunsch, im bekannten sozialen wie räumlichen Umfeld so lange als möglich selbstständig zu leben – was dem größten Teil der älteren Bevölkerung bei aller notwendigen Diskussion um Unterstützung gelingt –, oder zu einem häufig unfreiwilligen Umzug in eine Wohnform mit geringerer Eigenständigkeit, aber höherer Versorgungssicherheit.
Folgende Einrichtungen empfehlen sich in einem Umkreis von ca. 500 m bzw. einer fußläufigen Entfernung von ungefähr 15 Minuten:
- Einkaufsmöglichkeiten
- medizinische Grundversorgung
- Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
- Café, Gastronomie
- barrierefrei gestaltete Außenanlagen, Parks, Plätze, Sitzgelegenheiten, Freizeit- und Erholungsflächen